bio



 
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Andrea Conangla (Portugal/Spanien) hat sich mit ihrer unverwechselbaren künstlerischen Vision sowohl als Sängerin als auch als Improvisatorin einen Namen in der klassischen und neuen Musik etabliert.

Andrea Conangla, Sopran, studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bei Prof. Angelika Luz und Prof. Ulrike Sonntag. Sie ist mehrfache Preisträgerin, u.a. des 1. Preises beim Concurso Internacional de Música Santa Cecilia 2013, war 2020 Stipendiatin der Kunststiftung Baden-Württemberg und erhielt 2021/2022 die Förderung InSzene:Vokal (Podium Gegenwart, Deutscher Musikrat) für vielversprechende Stimmen im Bereich der Neuen Musik. Ihre Ausbildung in spezialisierten Schwerpunkten wie Belcanto, Lied, historisch informierte Aufführungspraxis und Extended Techniques ergänzte sie in Meisterkursen bei Margreet Honig, Susan Waters, Sarah Maria Sun, Donatienne Michel-Dansac, Thomas Seyboldt, Ulrike Hofbauer und Anna-Maria Hefele. 2020 bis 2023 war Andrea Dozentin für Vokalimprovisation an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen und hat außerdem als Gastdozentin Workshops und Seminare am Balleteatro, Porto, und an der Łódź University of Music, Polen, geleitet.

2022 debütierte Andrea Conangla als Nymphe (L'Orfeo) an der Staatsoper Stuttgart. Im selben Jahr war sie bei den Münchner Philharmonikern zu hören, wo sie in einem szenischen Kinderkonzert Blonde (Die Entführung aus dem Serail), Barbarina (Le Nozze di Figaro) und Papagena (Die Zauberflöte) verkörperte. 2023 gastierte sie am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel als Talus in der Uraufführung von Solar - Icarus Burning von Howard Moody. Zum 100. Geburtstag von György Ligeti sang sie Mysteries of the Macabre in Portugal unter der Leitung des Dirigenten Nuno Coelho. Sie folgte 2022 der Einladung des Sond'arte Electric Ensemble und ist seitdem in der Rolle der Soprano Coloratura in Miguel Azguimes A Laugh to Cry in Portugal und Spanien unterwegs. In der Spielzeit 2023/24 übernimmt sie am JOiN (Junge Oper in Nord, Stuttgart) die Titelpartie der Uraufführung von Icaro von Alessandro Battici. Zudem ist Andrea Conangla auch im Konzertbereich aktiv und zählt zu ihrem Repertoire Oratorien von Bach, Händel, Mozart, Brahms und Delius.

Der direkte Austausch mit Komponist*innen wie u.a. Helmut Lachenmann, Martin Schüttler, Jennifer Walshe, Bernhard Lang, Miguel Azguime und Uday Krishnakumar hat ihre künstlerische Vision stark geprägt und sie angeregt, ihre eigenen Anliegen auf die Bühne zu bringen. Zapping Machine (2018), Extreme Makeover (2018/2021) und When I Walk/Quando m'en vo (2020/2023) waren ihre ersten Schritte im künstlerischen Interventionsfeld. Im Jahr 2023 wurde ihr Projekt no fe·mi·ni·no zusammen mit dem Pianisten Marcelo Amaral in Lissabon aufgeführt, wo das Reframing von Schumanns Liederzyklus Frauenliebe und Leben innerhalb eines modernen Mixed-Media-Programms das Interesse der Medien weckte. Andrea Conangla ist die Gründerin des KollektivTRIGGER, eines Frauen-Vokalensembles, das sich der zeitgenössischen Musik widmet.

IIhr erstes Soloalbum Autopsychografia mit modernen Liedern von Helmut Lachenmann, Sara Glojnarić, Igor C. Silva und Sofia Borges nach Texten des portugiesischen Dichters Fernando Pessoa wurde im April 2024 veröffentlicht. In der Spielzeit 2024/25 wird Andrea ihr Debüt an der Neuköllner Oper in Berlin mit der Uraufführung der neuen Oper Body Work von Laura Winkler unter der Regie von Amy Stebbins haben.

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